Die Mitgliedschaft in einer Verbindung bedeutet vor allem eine Menge Spaß! Die Studienzeit soll schließlich die schönste Zeit Deines Lebens werden. Deswegen organisieren wir im Semester zahlreiche Veranstaltungen, zu denen auch Kommilitonen und Freunde herzlich eingeladen sind.

Darüber hinaus finden junge Studenten, die für das Studium aus einer anderen Stadt nach Würzburg ziehen, in einer Studentenverbindung direkten Anschluss und erschließen sich dadurch schnell einen festen, altersübergreifenden Freundeskreis. Das schafft auch Motivation, das Studium ehrgeizig zu verfolgen und schließlich erfolgreich zu absolvieren.

Nach Abschluss des Studiums sind die Absolventen weiterhin Teil der Gemeinschaft. Wir verlieren uns also nicht aus den Augen, sondern treffen uns nach Lust und Laune zu Veranstaltungen oder ganz ungezwungen auf ein, zwei Bier auf unserem Corpshaus.

Nein. Das Studentenverbindungswesen ist weitaus bunter und vielfältiger, als dies in der allgemeinen Wahrnehmung präsent ist. Darunter sind neben einigen konservativen studentischen Vereinen auch zahlreiche liberale Verbindungen.

Das Corps Moenania verfolgt grundsätzlich keine politischen Ziele und gibt seinen Mitgliedern keine politische Einheitsmeinung vor, sondern motiviert diese zur eigenen und freien Meinungsbildung. Mit dem selbst gewählten Toleranzprinzip bekennt sich die Moenania außerdem ausdrücklich zu den demokratischen Werten einer offenen, toleranten und freien Gesellschaft.

Nein. Der Begriff “Studentenverbindung” oder “Korporation” (lat. corpus “Körper”) ist ein Oberbegriff und beschreibt alle Formen studentischer Zusammenschlüsse. International bestehen insgesamt über 1.600 solcher Studentenverbindungen, davon etwa 1.100 Studentenverbindungen alleine in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Der Begriff “Burschenschaft” wird heutzutage fälschlicherweise für alle Formen der Studentenverbindungen verwendet. Bei Burschenschaften handelt es sich jedoch um eine spezifische Form der Studentenverbindungen, deren Anzahl etwa 220 aktive Verbindungen umfasst. Damit bilden Burschenschaften lediglich eine Minderheit in der Gesamtheit aller Studentenverbindungen.

Das Corps Moenania ist keine Burschenschaft.

Die Verbindungslandschaft ist vielfältg und kaum überschaubar, sodass eine vollumfängliche Aufzählung praktisch nicht möglich ist. Die zahlenmäßig größten Anteile nehmen jedoch Corps, Landsmannschaften, Turnerschaften, Burschenschaften und katholische Verbindungen ein. Die Verbindungen unterscheiden sich häufig inhaltlich und organisatorisch, sodass vermeintliche Ähnlichkeiten zwischen ihnen zumeist nur oberflächlich zu bestehen scheinen.

Die übergreifende Organisation der Verbindungen geschieht in der Regel in eigenen Dachverbänden, im Falle der Corps bestehen hierzu etwa der Kösener Senioren-Convents-Verband (KSCV) und der Weinheimer Senioren-Convent (WSC).

Seit wenigen Jahrzehnten nehmen auch vermehrt Damenverbindungen einen festen Platz in der Verbindungslandschaft ein.

Die Corps (frz. corps “Körper”) sind besonders alte Studentenverbindungen und entstanden bereits Ende des 18. Jahrhunderts als studentische Zusammenschlüsse landsmannschaftlicher Prägung. Hierdurch bedingt gaben sich die Corps zumeist lateinische bzw. latinisierte Namen, die sich auf die Herkunftsregion ihrer Gründungsmitglieder beziehen.

Bereits früh verpflichteten sich die Corps dem sogenannten Toleranzprinzip. Demgemäß entscheiden weder Herkunft, Konfession noch politische Einstellung über die Mitgliedschaft im Corps, sondern ausschließlich die gegenseitige Sympathie. Dies unterscheidet die Corps von anderen Formen studentischer Verbindungen, die wie beispielsweise katholische Studentenverbindungen nur Mitglieder bestimmter Konfessionen aufnehmen. Somit bekennen sich die Corps ausdrücklich zu den demokratischen Werten einer offenen, toleranten und freien Gesellschaft.

Ja, das Corps Moenania ist eine schlagende Verbindung, zeichnet sich also durch die Pflege der Mensur aus. Die Mensur ist jedoch von alten Anklängen überholter Begriffe wie Genugtuung oder Ehrenhändel bereinigt und dient ausschließlich dem Zweck, den Zusammenhalt der Mitglieder untereinander zu fördern, diese in Ritterlichkeit und Selbstbeherrschung zu schulen und ihre Selbstachtung und die Achtung vor dem Conpaukanten zu fördern.

Nein, die Mensur ist nicht gefährlich. Durch die intensive Vorbereitung unserer Paukanten vor einer Mensur, das Tragen umfangreicher Schutzausrüstung sowie eine obligatorische ärztliche Begleitung über die Dauer der Mensur wird das Verletzungsrisiko auf ein Minimum reduziert.

Wenn Dir unser Corps gefällt und Du einen unverbindlichen ersten Einblick gewinnen möchtest, kannst Du uns gerne zu einer unserer Veranstaltungen oder auf ein zwangloses Bier auf unserem Corpshaus treffen. Nehme dazu einfach Kontakt über das Kontaktformular zu uns auf und schreibe etwas über Dich und Deine Motivation, Teil unserer Gemeinschaft zu werden.